Klaas Zwart kehrt mit einem Double Header auf heimischem Boden in die MAXX Formula Series zurück!
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"Jack`s Racing Day", eines der größten kombinierten Motorsportevents in Europa, lockte wieder mehr als 60.000 Rennsportfans an! Die berühmte Kathedrale der Geschwindigkeit, der TT Circuit in Assen/NED, war Gastgeber des MAXX Formula GP Netherlands und bot eine perfekte Plattform bei fantastischen Wetterbedingungen. Zum ersten Mal in der Geschichte einer Big Open Single Seater Serie gingen beim MAXX Formula GP drei modernste F1-Fahrzeuge (ab 2004) an den Start. Klaas Zwart mit seinem Jaguar R5 (2004), Peter Göllner mit dem Sauber C29 (2010) und Wolfgang Jaksch mit seinem Toro Rosso STR8 (2013) zogen die Aufmerksamkeit aller erschienenen Formel-1-Fans auf sich.
Nach einem ersten 30-minütigen freien Training, in dem alle Fahrer ihre Autos testen und die richtige Abstimmung für Q1 finden konnten, begann das Qualifying mit einer Enttäuschung für alle niederländischen Fans: Lokalmatador Klaas Zwart konnte nicht teilnehmen, sein R5 startete nicht richtig und musste für weitere Untersuchungen und Reparaturen in der Box bleiben.
Um die Pole Position kämpften Christopher Brenier mit seinem Superleague Formula V12, Peter Göllner, Sauber F1 C29 und Wolfgang Jaksch, Toro Rosso STR8. Wolfgang Jaksch setzte mit einer 1:29,568 die erste Bestmarke, die von Brenier zwei Runden später um 2/10`s unterboten wurde. Peter Göllner fuhr die beste Runde mit einer 1:29.219, was ihm Platz 3 in der Startaufstellung einbrachte. Brenier zog derweil das Tempo an und fuhr mit einer 1:28,040 seine beste Runde. Wolfgang Jaksch, der zwischendurch an die Box zurückkehrte, ging noch einmal auf die Strecke und konnte sich in seinem letzten schnellen Rundenversuch mit einer 1.27.644 die Pole sichern und lag damit nur 0,688 sec vor Christopher Brenier! Hinter dem Trio war es Gilles Brenier mit seinem V12 Superleague, der die Bestzeit von Peter Göllner nur um zweieinhalb Zehntel verfehlte und von P4 startete. Hans Laub, der erfahrene deutsche GP2-Pilot, zeigte auf einer seiner Lieblingsstrecken erneut eine tolle Leistung und fuhr die fünftbeste Rundenzeit. Neueinsteiger Patrick Harmuth (GP2 2008), der noch nie in Assen gefahren ist, gewöhnte sich schnell an die Strecke und landete mit einer 1:33,555 auf P6, gefolgt von dem anderen Neueinsteiger Philipp Todtenhaupt (GP2 2011). Der Deutsche, der 2022 in die MAXX Formula einsteigt, verbessert sich von Rennen zu Rennen und stellte seinen Dallara auf P7. Schnellster in der Masters-Klasse war Frank Thomas/BEL. Sein "Dallara World Series by Renault" Rennwagen schien die Hochgeschwindigkeitsstrecke in Assen zu mögen, denn er war nur 7/10`s langsamer als Philipp Todtenhaupt, was ihm P8 einbrachte. P9 ging an den bayerischen IndyCar-Piloten Anton Werner, gefolgt von Renn-Methusalem Karl-Heinz Becker/GER, der trotz seines fortgeschrittenen Alters immer noch auf einem sehr hohen Niveau fährt.
MAXX-Rennen 1 des Wochenendes war von einem weiteren Paukenschlag geprägt! Der Pole-Sitter Wolfgang Jaksch konnte nicht an den Start gehen, da sein Hydrauliksystem in der letzten Abkühlungsrunde des vorangegangenen Qualifyings schwer beschädigt wurde und eine Reparatur in der Kürze der Zeit einfach unmöglich war. Doch der R5 von Klaas Zwart schrie in die Startaufstellung und es war klar, dass der Fliegende Holländer, da das Auto hält, der erklärte Favorit auf den Rennsieg war. Nach einem sauberen Start machte Zwart schnell Platz und zeigte den Fans auf den Tribünen eine One-Man-Show mit erstaunlichen Rundenzeiten. Am Ende gelang ihm ein konkurrenzloser Start-Ziel-Sieg! Hinter dem F1 V10 kam es zu einem ständigen Kampf zwischen Christopher Brenier und Peter Göllner. Das Aufeinandertreffen gipfelte in einem mutigen Angriff von Peter Göllner. Beim Versuch, Brenier zu überholen, berührten sich die Fahrzeuge und der Franzose musste sein Auto leider mit einem Reifenschaden abstellen. Der Vorfall wurde nach dem Rennen von der Rennleitung begutachtet und als Rennunfall ohne weitere Strafen gewertet. Von da an war die Strecke für Peter Göllner frei, um sich P2 zu sichern, was er auch ohne Zweifel tat. Um die Familienehre zu retten, zeigte Gilles Brenier eine phantastische Rennleistung und sicherte sich in Rennen 1 mit über 30 Sekunden Vorsprung P3.
Der offizielle und exklusive Vorsaisontest der Landsail MAXX Formula Rennserie findet in diesem Jahr am 20. und 21. März auf dem Slovakiaring/SVK statt. Anmeldungen (auch von externen interessierten Fahrern und Teams, die ein für eine der drei Kategorien der MAXX […]
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