Zum ersten Mal in ihrer Geschichte war die MAXX Formula-Serie in Spanien zu Gast. Das Finale der Meisterschaft fand am 23. und 24. Oktober auf der bekannten F1-Rennstrecke Barcelona-Catalunya statt.

Für die meisten Fahrer war dieses Treffen die erste Gelegenheit, auf der katalanischen Strecke zu fahren, und die freien Trainingssitzungen wurden ausgiebig genutzt, um die Strecke kennenzulernen und die Abstimmung der Autos anzupassen.

Klassenprimus Christopher Brenier war der Schnellste in den Freien Trainings, gefolgt von Martin Kindler und Nicolas Matile, der nach einem erfolgreichen Meeting in Le Castellet wieder in seinem Lola Auto GP saß. Peter Göllner und Hans Laub, beide mit GP2-Autos, sowie Gilles Brenier in der zweiten Superleague Formula zeigten ebenfalls ein gutes Tempo, während für Routinier Karl Heinz Becker der Aufenthalt in Barcelona bereits ein Erfolg war. Der deutsche Fahrer hatte in Monza einen schweren Unfall und verbrachte viele Stunden damit, sein Auto zu reparieren, um für das Saisonfinale der MAXX Formula bereit zu sein.

Zum vierten Mal nach Le Castellet, Assen und Most war Christopher Brenier der Schnellste im Qualifying und würde somit in beiden Rennen von der Pole-Position starten. Sein Vater Gilles fuhr eine sehr schnelle Runde und belegte den zweiten Platz, nur zwei Zehntelsekunden vor Martin Kindler! Hans Laub bringt sein Auto auf P4, gefolgt von Nicolas Matile, der die beste Zeit in der Masters-Klasse fuhr. Michael Grosse-Aschhoff drehte sich in seiner ersten Runde und musste daher vom letzten Platz aus starten.

Das erste Rennen des MAXX Formula GP of Spain fand am Samstagnachmittag statt. Martin Kindler erwischte einen guten Start und stellte seinen GP2 auf die zweite Position zwischen den beiden Superleague Formula der Familie Brenier. Dahinter kollidierten Peter Göllner und Anton Werner unglücklich in Kurve 1, und da auch Hans Laub in der ersten Runde ausfiel, musste die Rennleitung das Safety Car rausschicken, um die Strecke zu räumen.

Christopher Brenier behielt beim Restart die Führung und überquerte die Ziellinie als Erster, gefolgt von Martin Kindler und Gilles Brenier. Mit P4 in der Gesamtwertung gewann Nicolas Matile die Masters-Klasse. P5 ging an Felix Grosse-Aschhoff und P6 an Franck Thomas, der nur wenige Zehntel vor Stephan Glaser ins Ziel kam. Die Dallara WSR-Piloten auf P2 und P3 in der Masters-Klasse.

Mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein waren die Wetterbedingungen perfekt für das letzte Rennen der MAXX Formula Saison 2021.

Diesmal war es ein perfekter und unfallfreier Start für die 12 Fahrer in der Startaufstellung. Gilles Brenier startete wie eine Kanonenkugel und übernahm die Führung in der ersten Kurve. Anton Werner fuhr in seinem schönen IndyCar eine fantastische erste Runde und kletterte von P9 auf P3! Christopher holte sich die Führung in der zweiten Runde zurück und da Martin Kindler sein Auto wegen eines technischen Problems früh im Rennen abstellen musste, vergrößerten die beiden Superleague Formula-Piloten schnell den Abstand zu ihren Konkurrenten.

Dahinter überholte Matile Werner. Der IndyCar-Pilot wurde dann von dem Speed-Center-Doppel Hans Laub und Peter Göllner eingeholt. Sie überholten Werner in Runde 5 bzw. 9. Nach 13 Runden gewann Christopher Brenier das letzte Rennen der Saison.

Gilles Brenier sorgte für einen 1:2-Erfolg des Easy Formula Teams. Nicolas Matile kletterte auf das Gesamtpodium und gewann die Masters-Klasse. Dahinter folgten Laub, Göllner und Werner, während Stephan Glaser im Gegensatz zum Samstagsrennen in der Masters-Klasse P2 (P7 Gesamt) vor Frank Thomas belegte.

Herzlichen Glückwunsch an alle beteiligten Fahrer und Teams zu einer spannenden und erfolgreichen Rennsaison. Ihr habt einen GROSSARTIGEN Job gemacht!

Wir sehen uns alle im Jahr 2022 zu einer weiteren actionreichen MAXX Formula-Saison!